Keflavik BIKF - Buffalo KBUFFrüh am nächsten Morgen startete ich zur nächsten Etappe. Gäste und Crew verbrachten den gestrigen Tag in Islands Hauptstadt Reykjavik mit Bummeln und der Verkostung einheimischer Spezialitäten wie geräuchertem Papageitaucher oder Minkwal. Andere Länder, andere (Tisch)Sitten.
Von Keflavik ging es westwärts. Erst ein gutes Stück über den Atlantik bis zur Südspitze von Grönland, von dort nach Kanada in die Provinz Neufundland und Labrador.
Der Flug dorthin hatte anfangs etwas von
Flucht vor dem Morgen.
Es dauerte noch ein paar Stunden, bis mich der Tag eingeholt hatte.
Von Grönland ahnte man nur Schatten, Kanada tauchte bald als grüne Pixelsuppe auf dem Geländeradar auf.
Flugzeit bis zur Küste immer noch eine gute Stunde. Übrigens herrschte während des ganzen Fluges Gegenwind.
Nach Erreichen der kanadischaen Küste konnte man dann endlich das Tageslicht geniessen.
Der Weg führte vorbei an CYYR Goose Bay, dass sich irgendwo jenseits der Wolken verbarg.
Von Goose Bay ging es zum Sankt-Lorenz-Strom.
Reisen bildet und die Suchmaschine meines Vertrauens verriet mir, dass ich soeben das Vogelschutzgebiet Hare Island überflogen habe.
Ungefähr bei der kanadischen Stadt Quebec flog ich in den us-amerikanischen Luftraum ein.
Ohne den Sreenshooter Snapper und der Fähigkeit, die Position aufzuzeichnen, wären manche Ortsnamen im wahrsten Sinn des Wortes an mir vorbeigeflogen.
Es wurde höchste Eisenbahn, sich mit dem Wetter am Zielflugplatz auseinanderzusetzen. Der Regen störte die Paxe nicht.
Neben der
City Hall von Buffalo standen natürlich auch die Niagarafälle auf dem Programm.
Auch bei sonnigen 30° Celsius ist von dort noch niemand trocken zurückgekehrt.
In Buffalo war es ziemlich bockig. Über der Landebahnschwelle gab es die finale Böe mit 18 Knoten.
Der Rest ist Routine. Abrollen von der Piste....
...... und da die Wege auf dem Flugplatz kurz sind, stand die N737BJ auch ziemlich zügig am Gate.