Katowice - Keflavik
Heute war es endlich soweit.
Meine imaginäre Crew und ich konnten unsere neue 737-700ER auf dem Flugplatz Katowice-Pyrzowice in Empfang nehmen.
Statt nonstop über den Großen Teich zu fliegen, habe ich diesen Überführungsflug in mehrere Legs aufgeteilt.
Nach Art der Kreuzflüge von Hapag-Lloyd geht es zunächst geht es nach Island. Schließlich will man seinen Passagieren ja etwas bieten.
Von Island fliegen wir dann via Buffalo und Chicago nach Seattle.
Beim Tanken dann auch gleich Grande Malheur.
Zu den an Bord befindlichen 8500 lbs musste ich gut 25000 lbs tanken um auf 27331 lbs zu kommen.
Ich war mir nicht bewusst, dass der Treibstoff hierzulande so extrem flüchtig ist. Sicher ein Fehler im FSA-System.
Das Wetter war trocken und diesig, der Wind kam aus westlicher Richtung.
Keflavik meldete zu diesem Zeitpunkt klaren Himmel und sieben Knoten Wind aus nördlicher Richtung.
Während die Kabine das Safety Briefing durchzog - Fenster hier und hier, Türen da und da, Schwimmwesten befinden sich hier ... NEIN , noch nicht aufblasen!! .... und die Quietscheentchen sind unter den Sitzen - rollte ich zur Piste 27.
Auf Grund des geringen Verkehrs kam bei Erreichen des Holding Points sofort die Startfreigabe.
Tally-ho ... bye bye Poland.
Die Flugstrecke führte uns zunächst über Bornholm und Südschweden ins westnorwegische Stavanger.
Bei der dichten Bewölkung gab es leider kaum gute Sicht zum Boden.
Von Stavanger ging es westwärts hinaus auf den Nordatlantik. Der Wind auf FL400 war ruhig schob uns sanft mit 23 Knoten.
Das einzig verlässliche am isländischen Wetter ist, dass man sich nicht darauf verlassen kann.
Es wurde dem Ruf gerecht, dass man vier Jahreszeiten an einem Tag haben kann.
Ceiling 5000 ft und leichter Regen beim Anflug auf Keflavik.
Endanflug auf die Piste 02.
Die erste Etappe dieses Überführungsfluges haben wir problemlos nach knapp vier Stunden gemeistert.
Die Paxe freuen sich schon auf die Sehenswürdigkeiten und Spezialitäten.
Ich hoffe sehr, dass niemand vom Eishai probiert.