Heute nun ging es auf den ersten Transkontinentalflug mit der neu konfigurierten 737-700ER.
Neben 52 Passagieren gingen auch knappe neun Tonnen Fracht mit auf die Reise von Anchorage nach Montreal.
Ich war sehr gespannt, wie der Flug in trockenen Zahlen ausging.
Zunächst die Route für das FMC:
ANCH6 YESKA NCA13 YRL J513 YXL J525 YSP Q919 BEMOG LFLER1
Start war um 22 Uhr Ortszeit.
Zur besseren Übersicht die Flugroute bei Skyvector:
KlickDa ich mit dem Bemalen unserer 700ER noch nicht fertig wurde, absolvierte ich diesen Flug in der Hausfarbe des Herstellers.
"Auf Reiseflughöhe bringen und dann wieder ins Bett gehen" funktioniert bei der 700ER nicht.
Die Zusatztanks, deren Inhalt die Reichweite von rund 5500 NM ermöglichen, sitzen in den Frachtabteilen vor und hinter der Wingbox.
Die Spritentnahme erfolgt anfänglich über den Center Tank, dann wird aus den Zusatztanks Sprit in den Center gedrückt. Dieser Vorgang geschieht mit Zapfluft aus den Triebwerken. Sind diese Mengen abgebaut, kommt der Sprit aus den Flügeltanks. Der Haken an der Sache ist, dass man hier den CG-Wert (Schwerpunkt) im Auge behalten muss um das Flugzeug in der Balance zu halten. Die Treibstoffzellen im vorderen und hinteren Frachtabteil haben ein maximales Füllgewicht von je 5400 kg.
Sonnenaufgang nordwestlich der Great Lakes, zweieinhalb Stunden vor Ankunft.
Anflug auf die 06L in Montreal.
Alles in allem war ich angenehm überrascht von der Summe unter dem Strich.
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Beste Grüße.
Jörg